Penzion Starý Mlýn Jetřichovice
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Geschichte

Der Alte (Günter's) Mühle wurde ursprünglich als herrschaftlicher Holzsägemühle, bekannt als die Jetřichovicer Säge, Dittersbacher Bretmühle, erbaut. Der angrenzende Teich wurde nicht nur als Reservoir für den Betrieb des technischen Geräts genutzt, sondern auch für die Fischzucht. Im 17. Jahrhundert arbeiteten in der Jetřichovicer Säge - einer mit einem oberschlächtigen Wasserrad betriebenen Mühle - die Müllerfamilie Richter. Zu ihrem Betrieb gehörte auch eine Ölmühle, die als Richtersmühle bekannt war.

Im Mai 1695 führte ein Starkregen zu einem Dammbruch des Teiches und der Zerstörung der Mühle. Die Wiederherstellung des zerstörten Gebäudes war für die Herrschaft nicht rentabel, und statt eine neue Mühle zu bauen, entschied man sich zur Modernisierung der Mühle in Srbská Kamenice (Hammer Bretmühle bei der Ferdinandova-Schlucht).

Bereits 1695 bat der Adlige Mathes Kotzner von Ober Prysk um die Erlaubnis, an diesem freigewordenen Standort eine Getreidemühle zu bauen. Innerhalb von drei Jahren wurde die Mühle errichtet, doch der Müller geriet in Schulden und verkaufte die Mühle 1700 an Jakob Günter aus Srbská Kamenice (den Initiator des Felsenreliefs der Krönung der Jungfrau Maria unter der dortigen Kirche, vorübergehender Betreiber der Mühle Marschner aus Srbská Kamenice).

Der neue Besitzer siedelte erst 1708 nach Jetřichovice über, und die Mühle blieb bis ins 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Günter.

Im Jahr 1920 kaufte Emil Richter aus dem sächsischen Ottendorf die Mühle. Er renovierte das Gebäude und erweiterte es drei Jahre später um eine Säge. Die Mühle samt Säge verkaufte er bereits 1928 an Adolf Schlegel aus Dobrná.

In den 1930er Jahren war das technische Werk im Besitz der Familie Lenhart. Wahrscheinlich wurde die Mühlenanlage zuletzt 1937 renoviert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude für Freizeit- und Erholungszwecke sowie als Gasthof und Luftkurort genutzt, bis in die 1950er Jahre. Danach diente das Gebäude als Erholungszentrum des Unternehmens „Lebensmittel Ústí nad Labem“, bis es allmählich verfiel.

Im Jahr 2001 erwarb die Familie Špilová das beinahe verfallene Gebäude. Die Mutter mit ihrem Sohn, Bruder und Vater begannen allmählich, diesem Ort neues Leben einzuhauchen. Innerhalb weniger Jahre wurde das Restaurant in Betrieb genommen und 4 Apartments eingerichtet. Einige Jahre später fand der Sohn eine großartige Frau (mich :-D), und zusammen setzten wir den Umbau und die Verschönerung des Alten Mühlen fort. Im Jahr 2008 begannen wir mit dem Bau des heutigen „Nebenbaus“, und 2014 erfolgte die erfolgreiche Abnahme. Kurz danach haben wir die alte Mühle vollständig renoviert.

Den Großteil der Arbeiten an beiden Gebäuden haben wir selbst und mit Hilfe von Freunden und Familie durchgeführt, ohne Bauunternehmen.

In der „Haupt“gebäude, der ursprünglichen Mühle, haben wir versucht, so viel wie möglich vom Charakter des ursprünglichen Gebäudes zu erhalten. Hier finden Sie freigelegte Sandstein- und Holzfassaden, der ländliche Stil war für uns besonders wichtig. Das Hauptmaterial ist Holz, das wir lieben und das unserer Meinung nach untrennbar zu dieser Region gehört.

Im Nebenbau haben wir versucht, einen modernen Stil mit ländlichem Charme zu verbinden.

Wie uns das gelungen ist, erfahren Sie am besten, wenn Sie uns besuchen kommen. :-)

 

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